Unser Angebot

Stationäre Betreuungseinrichtungen für junge Menschen

Die stationären Angebote umfassen intensiv betreute Wohngruppen und Betreutes Wohnen, individuell ausgerichtet auf die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit verschiedenen Problemlagen.

Sie bieten jungen Menschen mit Essstörungen, psychosomatischen und psychischen Problemen einen sicheren Rahmen und eine umfassende Unterstützung, um persönliche Herausforderungen zu überwinden und positive Perspektive für ihre Zukunft zu entwickeln.   

Die Betreuung durch ein multiprofessionelles Team ist so konzipiert, dass sie individuell auf die Bedürfnisse der Bewohnenden eingeht und in enger Zusammenarbeit mit den Bewohnenden und ihren Familien ressourcenorientiert die persönliche Entwicklung begleitet.

Unsere Häuser
 

 

Ambulante Unterstützung für junge Menschen und deren Familien

Die ambulanten Angebote richten sich an junge Menschen und ggf. deren Familien, die Unterstützung bei der Bewältigung von Essstörungen oder anderen psychosozialen Herausforderungen benötigen. Diese Angebote bieten eine flexible Betreuung, die individuell an den Lebenskontext angepasst wird. Ziel ist es im eigenen Umfeld, die Lebensqualität zu verbessern, positive Perspektiven für ihre Zukunft zu entwickeln und ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. 

Der Treffpunkt Goethe bietet eine ambulante Nachbetreuung nach Auszug aus einer vollstationären Einrichtung. Dieser niederschwellige Zugang zu professioneller Unterstützung in einem vertrauten Umfeld dient als Sicherheitsressource beim Schritt in ein selbstbestimmtes, autonomes Leben außerhalb der GPE.

Die (Familien-)Ambulanz bietet auch ohne einen vorherigen Aufenthalt in einer Wohngruppe der GPE eine Betreuung in unterschiedlicher Intensität und kann sowohl in der eigenen Wohnung der Betroffenen als auch im familiären Umfeld stattfinden, was es ermöglicht, persönliche Herausforderungen im gewohnten Umfeld anzugehen. Oft bietet sich dies beispielsweise zum Übergang zwischen einem Klinikaufenthalt und dem geplanten Wohngruppen-einzug an.

Ambulante Betreuung

– Individuelle Förderung zur Entwicklung einer Tagesstruktur

Movi ist ein ergänzendes Angebot innerhalb unserer vollstationären Jugendhilfe. Es richtet sich an junge Menschen, die aufgrund psychischer, psychosomatischer oder sozialer Belastungen derzeit nicht am Schul- oder Berufsleben teilnehmen können.

Ziel ist es, gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln und Schritt für Schritt eine tragfähige Alltagsstruktur aufzubauen. Klare Tages- und Wochenpläne geben Sicherheit und Orientierung. Kreative Angebote, Bewegung und persönliche Begleitung stärken Selbstvertrauen, fördern emotionale Stabilität und helfen, Ängste abzubauen. 

In praxisnahen Bereichen wie Hauswirtschaft, Garten oder Verwaltung sammeln die Teilnehmenden erste Erfahrungen, übernehmen Verantwortung und entdecken eigene Interessen und Fähigkeiten. So entstehen realistische Zukunftsperspektiven – individuell, ermutigend und machbar.          

Ein multiprofessionelles Team aus Pädagog*innen, Fachkräften für Arbeitstherapie, Ernährungs- und Sportwissenschaftler*innen sowie Kreativpädagog*innen begleitet die jungen Menschen verlässlich auf diesem Weg.

 

 

Pädagogische Freizeitgestaltung:
   Raus aus der Isolation –
   Rein ins Leben! 

Für die jungen Menschen in den stationären Einrichtungen oder der ambulanten Betreuung bieten wir einen geschützten Raum, um Schritt für Schritt zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu finden. Durch vielfältige Angebote der Freizeitgestaltung schaffen wir eine Umgebung voller Struktur, Abwechslung und Engagement. Von Anfang an begleiten wir sie auf ihrem Weg, helfen ihnen, neue Perspektiven zu entdecken und wieder Teil einer Gemeinschaft zu werden. Gemeinsam gestalten wir einen Alltag, der stärkt, inspiriert und Motivation gibt.
Einmal im Monat finden hausinterne Gruppenaktivitäten statt. Die Teilnahme ist für alle Bewohnenden verpflichtend. Bei der Planung und Auswahl der Aktivitäten haben die Bewohnenden ein Mitspracherecht, sodass ihre Interessen und Wünsche berücksichtigt werden können. 

Neben der Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung bieten Workshops die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten zu entdecken und auszubauen. Sie fördern Interessen, Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und persönliche Entwicklung. Die häuserübergreifenden Workshops finden in vier saisonalen Blöcken im Jahr statt und umfassen Themen wie Kreativität, Ernährung, Sport und Bewegung, Selbstmanagement, Gesellschaft, Technik und Alltag. Sowohl Betreuende als auch engagierte Bewohnende organisieren und leiten die Workshops. Insgesamt ist die Teilnahme an 12 Workshops pro Jahr verpflichtend.   

Pädagogische Fahrten bieten die Gelegenheit, neue Erfahrungen zu sammeln, Herausforderungen zu meistern und den Gruppenzusammenhalt zu stärken. Jedes Haus unternimmt jeweils zu Ostern, im Sommer und im Herbst mehrtägige Fahrten. Die Teilnahme an diesen Ausflügen ist erwünscht.

Elterngruppe

Unsere Elterngruppe bietet allen Eltern von GPE-Klient*innen einen geschützten Raum für Austausch, Information und Entlastung. Einmal im Monat kommen wir online zusammen, um über die Herausforderungen zu sprechen, die das Leben mit einem psychisch erkrankten Kind mit sich bringt – ganz ohne den Fokus auf Einzelschicksale. 
    
Im Mittelpunkt stehen die eigenen Sorgen, Fragen und Bedürfnisse der Eltern. Themen wie Krankheitsverständnis, Familiendynamiken, die Rolle von Geschwistern oder Schuldgefühle werden gemeinsam reflektiert und durch psychoedukative Impulse begleitet. So entsteht ein wertvoller Erfahrungsaustausch unter Betroffenen.
Die Gruppe wird in der Regel vom psychologischen Dienst, der pädagogischen Gesamtleitung Frau von Hippel und einer monatlich wechselnden Wohngruppenleitung moderiert.
     

 

Individuelle Betreuung von der Anfrage bis zur Aufnahme

Unsere Betreuung beginnt bereits mit der ersten Kontaktaufnahme. Wir begleiten betroffene Jugendliche und junge Erwachsene sowie ihre Angehörigen durch einen klar strukturierten Prozess – von der ersten Beratung bis zur passenden Unterbringung oder ambulanten Unterstützung.

1

ERSTKONTAKT UND BEDARFSERMITTLUUNG

Nach Eingang einer Anfrage klären wir in einem Gespräch den Bedarf der betroffenen Person. Wir ermitteln, ob eine vollstationäre oder ambulante Betreuung benötigt wird und welcher Bereich (Essstörungen, psycho-somatische Probleme, etc.) im Fokus steht.

2

BERATUNG UND ANGEBOTSERSTELLUNG

Auf Grundlage der ermittelten Informationen bieten wir eine maßgeschneiderte Lösung an. Wir erläutern die passenden Betreuungs-angebote und erklären die Möglichkeit einer flexiblen Betreuung, von vollstationär bis ambulant, mit Übergängen und Anpassungen je nach Bedarf.

3

AUFNAHME UND

INTEGRATION

Nach der Auswahl des passenden Angebots erfolgt die Aufnahme. Die betroffene Person wird in die entsprechende Einrichtung oder das ambulante Programm integriert. Unser Team begleitet die Person während des gesamten Prozesses.

 

Platzvergabe-Verfahren

Die Vergabe eines Platzes in einer unserer Einrichtungen oder der ambulanten Betreuung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Kostenträger. Da uns eine passgenaue Betreuung und individuelle Unterstützung am Herzen liegen, ist das Aufnahmeverfahren etwas aufwendiger. Wir arbeiten eng mit den Kostenträgern zusammen, um sicherzustellen, dass jeder betroffene junge Mensch die bestmögliche Unterstützung erhält. Wenn Sie Fragen zum Ablauf haben, stehen wir jederzeit beratend zur Seite.

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